In meiner Familie wurden Kunst und besonders Musik immer ganz besonders wahrgenommen und geschätzt. Schon seit meiner Geburt, als Tochter von zwei Berufsmusikern, war ich von Musik umgeben. Meine Mutter spielt und unterrichtet Violine, mein Vater spielte Violoncello, unterrichtete an der montenegrinischen Hochschule für Musik und ging nebenher seiner großen Leidenschaft nach: Dem Singen. Mein Bruder (der jetzt Geiger ist) und ich haben jeden Tag Melodien gehört: Kinderlieder, die meine Mutter sang, Themen aus der Sonate von C. Franck oder aus dem Konzert vom A. Dvorak am Cello meines Vaters oder Lieder von Stevie Wonder, Chaka Khan, Michael Jackson im Radio.
Erste Klavierklänge habe ich durch solche vielseitige Musik erfahren. Mein Vater wechselte durch Lieder und Stücke wie eine Jukebox und begleitete sich am Klavier, während ich auf seinem Schoß saß oder mit meinen Brüdern tanzte.
Als ich sechs Jahre alt war, bekam ich meinen ersten Klavierunterricht, bei einer Lehrerin mit grauen Augen und silberblonden Haaren. Mit ihr habe ich die nächsten zwölf Jahre verbracht: Sie war anspruchsvoll, ausdauernd und motivierte mich ständig, mein Potential zu realisieren und mich immer zu verbessern. Sie zeigte mir, wie man sich durch die Musik ausdrückt - alles was, man mit Worten nicht sagen kann.
Schon als Siebenjährige war ich in der Lage, an einem Klavierwettbewerb teilzunehmen - dank der Motivation meiner Lehrerin, Unterstützung meiner Eltern und die Leidenschaft für Musik, die ich langsam entwickelte. Mit zehn Jahren wusste ich, dass ich mich in Zukunft mit Musik beschäftigen wollte. Dafür brauchte man aber auch Disziplin, Arbeit, und Entschlossenheit: Nach einer Enttäuschung oder einem Misserfolg, immer wieder aufzustehen, aus den Fehlern zu lernen und wieder zu versuchen. Ich habe in den nächsten Jahren immer an vielen Wettbewerben teilgenommen: in meiner Heimat Montenegro, in Serbien (Belgrad, Sabac), in Bosnien (Banja Luka), in Italien (Concorso Euterpe in Bari) und in Albanien (Skadar).
Es war nicht immer leicht, seine Freunde oder sein Lieblingsbuch verlassen zu müssen, weil man üben musste. Aber das Gefühl, auf der Bühne zu spielen, Musik mit anderen zu teilen und Emotionen so zu zeigen, dass alle sie verstehen, ist von unschätzbarem Wert.
Mein Abitur habe ich an einer Fachschule für Musik beschlossen, wo ich neben Klavierunterricht (drei Mal pro Woche) auch Unterricht und Prüfungen in den Fächern Gehörbildung, Musiktheorie, Kontrapunkt, Tonsatz, Formenlehre, Musikgeschichte, Instrumentenkunde und auch allgemeine Fächer (Montenegrinische Sprache und Literatur, Englisch, Sport…) bekommen habe. Diese Kenntnisse waren eine gute Basis für mein Bachelorstudium in München, an der Hochschule für Musik und Theater, in der künstlerisch-pädagogischen Richtung.
An der Münchner Musikhochschule habe ich gelernt, meine Interpretationen künstlerisch und frei zu gestalten, und in jedem Stück eine Geschichte zu entdecken. Ich habe gelernt, meinen eigenen Unterricht zu gestalten, wie im Dialog mit dem Schüler eine Vorstellung von dem Stück zu entwickeln, und ihn immer weiter zu motivieren, durch die Übertragung von Begeisterung über die Musik.
Ich unterrichte Kinder ab 6/7 Jahren, Jugendliche und auch Erwachsene. Ich kann meinen Unterricht und Methoden an verschiedene Spielniveaus anpassen: für Anfänger, Mittlere Stufe, Fortgeschrittene, Wiedereinsteiger.
Ich nutze verschiedene Klavierschulen für unterschiedliche Schülertypen: Michael Aarons Klavierschule, „Mein erstes Jahr Klavierunterricht“ von Herve und Pouillard; „Tastenträume“ von Anne Terzibaschitsch. Mit Fortgeschrittenen suchen wir oft zusammen Originalstücke aus, wobei wir neue Stile und Epochen kennenlernen können und das Klavierspiel verbessern und vertiefen können.
Ich versuche meine Schüler immer durch verschiedene Aufgabenfelder und abwechslungsreiche Methoden zu motivieren und ihre Kreativität zu fördern. Die
Grundfertigkeiten (Notenlesen, Rhythmus, Dynamik, Artikulation…) machen wir spielerisch zusammen, im Dialog und in der Kombination mit Improvisation oder im Zusammenhang mit den Vortragstücken.
Es ist mir wichtig, ein Erlebnis im Unterricht zu schaffen und eine Hörvorstellung zu geben, bevor ich dem Schüler die genaue Bewegung oder technische Anweisung gebe. Neben den Vortragsstücken
und Improvisation, mache ich mit meinen Schülern auch Vom-Blatt-Spiel.
Unterrichtssprachen: Mein Unterricht kann auf Montenegrinisch (Serbo-Kroatisch), Englisch und Deutsch stattfinden.
Ich unterrichte bei den Schülern zu Hause in folgenden Stadtteilen: Obersendling, Solln, Sendling, Thalkirchen, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (in der Nähe von der Linie U3).
Probestunde: Ich biete Kindern eine kostenlose Probestunde zum Kennenlernen an (zzgl. Fahrtkosten) und Erwachsenen eine Probestunde für 10 Euro zzgl. Fahrtkosten.
Fahrtkosten: Bei Anfahrtswegen fallen zusätzlich Fahrtkosten an