
Neben Preisen und Kritiken war Musik für mich schon immer Emotion, die ich mit meinem Publikum teilen möchte. Es geht auch um den Notentext, aber dazwischen warten viele Nuancen: Süße, Leidenschaft, Schmerz und mehr. Mein Geigenspiel nicht mit Abstand, sondern mit lächelnden Gesichtern um mich zu beenden, ist das schönste Gefühl. Musik – daran glaube ich – ist für alle, und es ist mein Glück, diesen Weg zu gehen.
Schon in der musikalischen Früherziehung wurde klar, dass ich mich für ein Instrument entscheiden sollte. Mit fünf Jahren hörte ich Mendelssohns Violinkonzert, gespielt von Benjamin Schmid – ein Erlebnis, das meinen musikalischen Weg bestimmte. Bald wusste ich, dass ich mit der Violine Menschen Musik näher bringen möchte. Sie ist vielseitig: süß, kräftig, wild, verführerisch. Ihre Nähe zur menschlichen Stimme und das tägliche Neuentdecken faszinieren mich. Unterstützt haben mich meine Eltern; mein größtes Vorbild bleibt Markus Wolf, langjähriger Professor, der aus jedem die beste Version seiner selbst macht. Meine Violine verdanke ich der „Deutschen Stiftung Musikleben“.
Natürlich erlebt man auch lustige Momente: Auf einer Tournee blieb unser Notenmaterial zurück – wir spielten auswendig, nur der Solist nach Noten. Die Geige begleitet mich überall hin, im Gegensatz zum Cello mit Extrasitz oder dem unbeweglichen Klavier – darum sage ich: Augen auf bei der
Instrumentenwahl! ;-)
Mit fünf Jahren begann ich bei Alexander Konjaev, welcher mich bis zu meinem ersten großen Auftritt begleitete: mit zehn spielte ich als Solistin mit dem GKO Ingolstadt unter Ariel Zuckermann, später mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern und den Münchner Philharmonikern. Von 2016–2019 war ich Jungstudentin bei den Prof. von der Goltz, Kim-Ozim, Bloch und Wolf, bei letzterem ich auch mein Studium aufnahm. Im „National Youth Orchestra Of Germany“ sammelte ich internationale
Orchestererfahrung u.a. in München, Wien, Paris, Berlin, Kiew, Johannesburg und Kapstadt. Heute bin ich Mitglied im „JCOM Munich“ und spiele regelmäßig bei den Münchner Philharmonikern.
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann ich zahlreiche Bundespreise; bei den internationalen Wettbewerben „Schloss Zell an der Pram“ und „Luigi Zanuccoli“ erspielte ich je einen 2. Preis.
Kammermusik und Festivals wie die „Otzberger Sommerkonzerte“ bereichern meinen Weg. Als Stipendiatin bei Yehudi Menuhins „Live Music Now“ entdeckte ich Kinderkonzerte für mich: zusammen mit den Münchner Philharmonikern und dem BR sind sie bis heute zentrales Element meiner Konzerttätigkeit. So wuchs auch mein pädagogisches Interesse.
Seit 2017 unterrichte ich, lerne von Professoren und Schülern gleichermaßen. Heute ist Unterrichten ein fester Bestandteil meiner Arbeit und ich möchte es auch nicht mehr missen!

Mein Unterricht richtet sich an Anfänger, Musikliebhaber und Fortgeschrittene allen Alters. Ziel ist je nach Niveau verschieden, im Mittelpunkt steht die Freude am Musizieren. Eine solide Technik ist essentiell für eine langfristig gesunde Haltung.
Das Zusammenspiel (im Duo) liegt mir am Herzen, und bei Schülerkonzerten spiele ich gerne mit, denn: „Musik machen macht mehr Spaß, als nur zuzuhören.“
Mit Anfängern erarbeite ich bekannte Lieder, spielerisch Notenlesen und Technik. Hauptsächlich arbeite ich mit klassischer Literatur, doch auch Jazz, Film, Rock oder Pop sind möglich. Technik (Tonleitern, Etüden, Bogengymnastik) gehört dazu.
Mein Unterricht findet immer auf Augenhöhe statt – Fragen und
Anregungen sind willkommen. Auch auf Wettbewerbe oder Aufnahmeprüfungen bereite ich vor; als Jurorin im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ kenne ich ebenfalls diese Perspektive.
Unterricht biete ich zu Hause (Mo–Fr) oder bei den Schülern in der Nähe der Musikhochschule (Arcisstraße; HP8) bzw. in Berg am Laim an. Stadtteile: Schwabing, Maxvorstadt, Haidhausen, Münchner Osten.
Probestunde: Eine Probestunde für Kinder bis 10 Jahren ist kostenlos zzgl. Zeitaufwandspauschale für die Anfahrt, oder der Schüler/die Schülerin kommt zu mir. Ab 11 Jahren biete ich eine Probestunde für 15€ zzgl. Zeitaufwandspauschale für die Anfahrt an.