Mein musikalischer Werdegang
Am Anfang haben mich meine Eltern inspiriert. Sie sind bekannte Musiker in Aserbaidschan. Mein Vater ist Cellist, meine Mutter Pianistin. Als sie sich kennen gelernt hatten, begannen sie, gemeinsam zu spielen und aufzutreten. Ich war schon als kleines Kind dabei. Selbst auf der Bühne zu sein, war für mich daher immer etwas Normales. Auch die Frage ob ich Klavierspielen wollte, kam von alleine. Mit sechs Jahren habe ich zuerst mit meiner Mutter angefangen. Dann ging ich auf eine Spezial-Musikschule, einer Schule, in der Musik von allen anderen Fächern das Wichtigste ist, und an der ich auch in Solfeggio, Musikanalyse, Gehörbildung und Musikgeschichte unterrichtet wurde. Früh begann ich, gemeinsam mit meinen Eltern öffentlich zu spielen. Als ich zwölf war, habe ich zum ersten Mal den nun legendären Pianisten Jewgeni Kissin gehört. Er war damals dreizehn, fast wie ich selbst. Sein Spiel hat mich sehr aufgewühlt und angestachelt, und ich begann, an Wochenenden und in den Ferien 10 - 12 Stunden am Tag zu üben. Mein Leben war das Üben. Ich bin um sieben Uhr morgens aufgewacht und konnte es kaum erwarten, bis es acht Uhr war, denn dann durfte ich anfangen zu üben.
In Baku habe ich bei renommierten Klavierlehrern Unterricht genommen, denn Eteri Mamedova und Rafik Kuliyev waren Nachfolger der alten russischen Klavierschule, und sie waren nicht nur sehr gute Lehrer, sondern auch Konzertpianisten. Als 16jährige bin ich mit meinen Eltern nach Damaskus (Syrien) gezogen, da meine Eltern als Musikprofessoren in das dortige Konservatorium eingeladen worden waren. In den drei Jahren, die wir dort geblieben sind, habe ich viele Konzerte mit meinen Eltern und mit Orchester gespielt, z. B. Beethovens 4. Klavierkonzert oder das Klavierkonzert von Grieg. Teilweise wurden diese Konzerte auch im Fernsehen übertragen. Später studierte ich in München bei der bekannten Pianistin Yasuko Matsuda und außerdem an der Musikhochschule Nürnberg bei dem wunderbaren Pianisten und Klavierpädagogen Bernhard Endres. Aktuell spiele ich im Duo mit meiner kleinen Tochter Anastasia, eine mehrfach ausgezeichnete Geigerin, und im Duo mit dem Cellisten Jakob Haas.
Mein Klavierunterricht
Im Klavierunterricht achte ich als erstes auf die Möglichkeiten jedes einzelnen Schülers. Ich kombiniere gerne klassische Musik mit anderen Musikstilen wie Jazz , Pop usw.. Das, was sich die „russische Klavierschule“ nennt, kombiniere ich mit Unterrichtsmethoden, die ich hier kennen gelernt habe: Ziel ist es, dass der Schüler leicht und spielerisch Musik erlernt, wobei ich technische Tipps gebe, welche Klavierspielen interessanter machen können. Ich verwende im Unterricht viele unterschiedliche Lehrbücher und Spielliteratur. Grundlage ist die russische Klavierschule, die ich mit anderen Klavierschulen ergänze, je nachdem, was dem Lerntempo und dem Können der Schüler entspricht und was sie spielen wollen. Mein Klavierunterricht kann in folgenden Sprachen gehalten werden: Russisch, Französisch, Spanisch und Englisch.
Meine Unterrichtsorte
Ich unterrichte bei mir zu Hause in Haidhausen.
Probestunde: Ich biete Kindern eine Probestunde zum Kennenlernen für 10 Euro an. Erwachsenen biete ich eine Probestunde für 20 Euro an.